Philosophie

Eines vorneweg: Ich liebe Bücher.

Warum sollte man sich über Kinderbücher Gedanken machen? Nun ja, weil sie für Kinder bestimmt sind, oder zumindest dafür, dass sie Kindern vorgelesen werden, die Bilder darin von Kindern betrachtet werden, und die Kinder so etwas über unsere Welt lernen. Dazu gehören die Natur, Technik, aber auch wir Menschen und unsere Interaktionen. Vieles davon kann man auch so mit Kindern besprechen, aber Kinderbücher dienen hier wohl als Katalysator; in manchen Fällen stellen solche Bücher vielleicht sogar eine wichtige Quelle von Informationen für die sprachliche Entwicklung des Kindes dar.

Kurz gesagt: Ich finde Kinderbücher enorm wichtig und lese sehr gerne vor.

Insgesamt finde ich die enorme Menge an verfügbaren Kinderbüchern einen Segen und deren Qualität erstaunlich gut. Das gilt auch für diejenigen, die hier vorkommen. Trotzdem gibt es immer wieder Momente, wo ich meinen Augen nicht traue (unmittelbar) und andere, wo ich beim zweiten oder dritten Mal erst merke, was da eigentlich steht oder abgebildet ist. Das kommt wohl daher, dass meine Lesegeschwindigkeit für eine Aufnahme aller Details zu schnell ist.

Kinder aber nehmen wesentlich mehr wahr und merken sich Formulierungen erstaunlich schnell und genau. Insbesondere werde ich bei Lesefehlern gnadenlos kritisiert, was ich faszinierend und gut finde, was aber auch ein Alarmsignal sein sollte, wenn da etwas steht, das so eben nicht wirklich stimmt. In solchen Fällen lese ich quasi mit Kommentaren zwischendrin, damit klar ist, dass ich mit diesem oder jenem nicht ganz oder manchmal auch gar nicht einverstanden bin. Erfreulicherweise werden dann meine Argumente ebenso genau wiedergegeben oder gefordert wie sonst die Formulierung des Buches.

Ich sollte auch erwähnen, dass sich diese Posts am ehesten an Erwachsene richten; Eltern, die selbst vorlesen, werden vermutlich das eine oder andere Déjà-vu-Erlebnis haben, Menschen, die nie Kindern vorlesen, könnten eventuell Lust darauf bekommen oder sich andererseits auch in ihrer Gewohnheit bestätigt sehen. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass Kinder und Jugendliche, die gerne lesen, meine Gedanken amüsant finden. Insgesamt ist das, was ich hier niederschreibe, wohl auch ein klein wenig als Psychohygiene zu verstehen (Kinder, fragt Eure Eltern, was das ist), aber das ist hoffentlich für uns alle in Ordnung.

Abschließend möchte ich noch deutlich machen, dass hier alles mit einem Augenzwinkern zugehen soll. Wenn sich trotzdem jemand beleidigt oder anderweitig angegriffen fühlen sollte, bin ich für Anregungen oder Kommentare immer offen.

Und noch ein Hinweis: Die Auswahl der Bücher erfolgt in etwa nach der „Auffälligkeit“ oder per Zufall. Ich bin weder mit Autoren, Verlagen oder Verkäufern der Bücher assoziiert, noch bekomme ich für das Vorstellen der Bücher auf dieser Seite irgendwelche Zuwendungen.

In diesem Sinne: Lesen bildet. Auf geht’s.

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